Wieder müssen wir um ein treues Mitglied und einen passionierten Züchter asil-ägyptischer Pferde trauern. Überraschend starb schon Ende Januar Dr. Ferdinand Denzinger. Er wurde nur 65 Jahre alt.

Wieder haben wir ein treues, langjähriges Mitglied verloren.

Ende Januar verstarb plötzlich und unerwartet Dr. Ferdinand Denzinger. Der Fachtierarzt für Pferde war für seine Kompetenz geschätzt, hielt Vorträge und half Pferden und deren Besitzern im In- und Ausland. Insbesondere hatte er sich auf die Behandlung schwieriger Fälle mittels der Bioresonanztherapie spezialisiert.

Mit seiner Lebensgefährtin Gabriele Schuster züchtete er seit 2002 auf dem Gestüt Nedschd Arab in Schönsee sehr erfolgreich asile Araber rein-ägyptischer Blutführung. Großen Wert legten die beiden dabei auf eine gute Oberlinie, ein starkes Fundament und ein vorbildliches Interieur. Reiten gehört neben dem Vorstellen der Pferde auf Schauen auf dem Gestüt seit jeher dazu, und Erfolge der Nachzucht auf Schauen und im Distanzsport gaben Denzinger und Schuster recht.

Die Leidenschaft für das arabische Pferd erwachte bei Ferdinand Denzinger zwar schon Jahrzehnte früher, als er einen Vollblutaraber aus dem HuL Marbach bekam, aber als er in den 1990 Jahren zufällig auf seinen ersten Asil-Ägypter traf, war er begeistert.

Wir erinnern uns gern an die großartige Gastfreundschaft der Familien Denzinger und Schuster anlässlich der Jahreshauptversammlung des Asil Clubs 2016 auf dem Gestüt in Schönsee. Alle haben mit angepackt und uns aufs herzlichste betreut.
Wir kannten Ferdinand Denzinger als fürsorglichen, warmherzigen, offen Menschen. Er wird uns sehr fehlen. Wir wünschen seiner Familie viel Kraft in dieser schweren Zeit.

 

 

Ferdinand Denzinger mit dem 1. Vorsitzenden W. Georg Olms und Astrid von Velsen-Zerweck auf der JHV 2016. Vorbereitung zur Präsentation der Gestütspferde. Foto: D. Olms

Im Fachgespräch zu seinem Spezialgebiet, der Bioresonanztherapie mit Landoberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen-Zerweck, HuL Marbach. Rechts: Silvia Naumann, links: W. Georg Olms und Margrit Seidlitz. Foto: C. Toischel